Meine Meinung Zu Intermittierendem Fasten
Ich werde immer wieder zu meiner Meinung zu intermittierendem Fasten gefragt. Auch jetzt wieder nach dem letzten Blogartikel, in welchem ich geschrieben habe, dass beim Fasten Hungerendorphine ausgeschüttet werden und dass ich davon ausgehe, dass das viele Leute motiviert ihr Frühstück ausfallen zu lassen und der ein oder andere nennt das dann schon "Intermittierendes Fasten". Daher will ich meine Meinung heute mal darlegen.
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Mir hat dann aber auch jemand eine Studie zukommen lassen über "intermittierends Fasten" in der es darum geht, welche Regenerartionsprozesse der Körper einleiten kann, wenn er Hungern muss. Nur leider geht aus der Studie nicht hervor, ob man dazu im Zustand des Fasten sein muss oder ob man nur seine Kalorien beschränken muss.
Das Kalorienrestriktion der Langlebigkeit dient ist ja nun auch nicht neu. Ich habe schon mal darüber geschrieben und auch darüber, dass man derzeit irgendwo in den USA eine Studie an Menschen durchführt, die schon jahrelang in einem Kaloriendefizit leben um zu gucken ob das was für Mäuse und andere Versuchstiere gilt, auch auf Menschen anwendbar ist. Das Thema wurde auch in den Physiologievorlesungen an der Uni erwähnt. Diese Menschen leben da mit ihrem Kaloriendefizit, haben tiptop Blutwerte, aber null Energie um irgendwas zu machen. Sie haben keine Kraft für Sport oder für körperliche Leistung. Ein Kaloriendefizit kann daher nicht die Lösung sein. Gott sei dank gäbe es noch einen weiteren Mechanismus, der genau so effektiv sei wie Kalorienrestriktion, sagte damals der Prof.: Möglichst wenig Methionin zu sich nehmen, allerdings nicht zu wenig, da Methionin eine essentielle Aminosäure ist. Methionin ist hauptsächlich in tierischen Produkten enthalten und daher denke ich, dass jemand der weitestgehend pflanzlich lebt auch nicht die Notwendigkeit hat, Kalorien zu restringieren oder auch intermittierend zu fasten.
Also, intermittierendes Fasten interessiert mich nicht sonderlich als Technik zur Gesundung oder zum Abnehmen, Es ist nicht sonderlich effektiv. Wenn dann komplett fasten! - Und zum Abnehmen empfehle ich sein Belohnungssystem zu heilen. Sich mit seiner Psyche zu beschäftigen. Über sich und sein Verhalten zu reflektieren und "Drogennahrung" so weit wie möglich aus seinem Leben zu verbannen. Es besteht nämlich die Gefahr, dass man mit intermittierendem Fasten von einem Binge zum nächsten lebt.
Falls noch weitere Fragen dazu sind, kann ich gerne darauf eingehen. Weitere Studie schaue ich mir ebenfalls gerne an.
Menü des Tages am 4. Mai
Zucchini mit Tomate
Vollkornreis, Banane, Zimt, Sunwarrior, Birne, Leinsamen, Paranuss, Mandelmus
½ Dose Kichererbsen
125 g Tomaten
½ glutenfreies Brötchen mit Cashewmayo
Brokkoli, Rote Linsen, Vollkornreis, Balsamico, 1 TL Kakaobutter, Chilisauce, Knoblauch
Rest vom Mittagessen
1 Reiswaffel
Ich habe Kakoabutter Reste. Schon ewig!!! - Vom Rohkostschokolade machen. Aber ich bin ja fertig mit Schokolade und mit Rohkostschokolade erst recht.
Ich finde selbstgemachte Rohkostschokolade ja noch viel ungesünder als gekaufte Zartbitterschokolade, weil man viel mehr Fett rein tun muss, wenn man sie selber macht, weil man ja keine Conche zuhause hat, welche die Schokolade ewig walzt, so dass sie auch ohne viel Fett homogen ist. Selbstgemacht Schokolade besteht daher meist aus ca. 70% Fett und das ist alles andere als gesund. Der Rest ist dann Zucker bzw. Agavendicksaft und damit Fructose pur. Mit Rohkostschokolade kann man daher sehr effizient seinen Cholesterinspiegel, seine Triglyceride und sein Herz-Kreislauf-Erkrankungs-Risiko steigern. Dennoch findet man haufenweise Websites, die versuchen ihren Lesern zu erzählen, dass selbstgemachte Rohkostschokolade gesund sei. Und das nur wegen des dann verschwindend geringen Kakaoanteils, der ein paar Antioxidazen enthält (welche natürlich auch in echtem Obst und Gemüse drin sind) und nebenbei noch Theobromin, was genau so wirkt wie Koffein.
Lange Rede kurzer Sinn, ich brauche das Zeug jetzt auf, indem ich es Teelöffelweise in Gemüsepfannen gebe...
Alles Liebe,
Silke
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