Die Besten Diäten...Oder Die Schlechtesten...



Nach meinem Blog von Nadja Hermann, die im Februar dieses Jahres ihr Buch Fettlogik überwinden wurde mir ein Link zu einem Blog zugesandt mit der Bitte mich dazu zu  Die besten Diäten...oder die schlechtesten... veröffentlicht hat, die hier kritisiert, dass die Messdaten bei der Biggest Loser Studie nicht korrekt gewesen seien und das Fehler bei der Formel gemacht wurden.

Ich hab weder die Zeit noch die Lust mich näher damit auseinander zu setzen, ob das nun exakt 800 kcal waren, die Danny Cahil weniger essen muss als andere Männer seiner Statur oder vielleicht nur 600. Es weiß doch wirklich wohl jeder, dass man nach Diäten zu nimmt und dass man immer weniger zu sich nehmen muss um sein Gewicht zu halten und dass Abnehmen von Diät zu Diät schwerer fällt.

Nadja Hermann, so stellt sich heraus, hat sich von 150 kg auf etwa 65 runter gehungert. Sie ist gelernte Verhaltenstherapeutin, hat ihr Abitur auf einem Ernährungswissenschaftlichen GEmnasium ertappt, ihre Dissertation zum Thema Diäten geschrieben und wo mit 30 Jahren 150 kg. (Und wurde bei diesem Gewicht auch von ihrem Mann geheiratet.) Ich habe ihe Buch nicht gelesen, aber mir wurde gesagt, dass sie mit Kalorienzählen abgenommen habe und dass sie glaube, dass es keinen anderen Weg gäbe sein Gewicht zu halten bzw. abzunehmen als Kalorien zu zählen. Zeitweise aß sie nur 500 kcal am Tag. Dass erklärt natürlich, warum sie sich so gegen diese Biggest Loser Studie wehrt.

Die Plant-Based Doctors hingegen sind Feuer und Flamme für diese Studie, weil sie beweist, dass Diäten nicht funktionieren und man eine Ernährungsumstellung durchführen muss um dauerhaft abzunehmen. Veganer sind statistisch immer am dünnsten.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe keine Lust, den Rest meines Lebens Kalorien zu zählen. Mein letzter Versuch mit Kalorienzählen abzunehmen war vor 3 Jahren. Da habe ich 1700 kcal fettarm, vollwertig, pflanzlich gegessen und damit wöchentlich ein halbes kg abgenommen. Bis ich meinen Hunger irgendwann nicht mehr ertragen konnte. "Eating under the Hungerdrive ist eine Katastrophe" - Es bringt den Körper völlig außer Balance und das ist idiotisch, weil der Körper eigentlich perfekte Mechanismen hat zu entscheiden wann man satt ist und wann nicht. Torpediert werden diese ausschließlich durch das Belohnungssystem, da Belohnung einer der Sättigungsmechanismen ist und wenn sich die Gehirnbiochemie an Drogennahrung angepasst hat, isst man entsprechend zu viel davon. Und das kann man nicht mit Kalorienzählen therapieren. Nur mit Ernährungsumstellung.

Wenn man Nadja Hermann googlet stößt man meistens im selben Atemzug auf Nicole Jäger. Über sie hatte ich schon mal in einem Beitrag über die "Biggest-Loser-Studie" wurde mir ein Link zu einem Blog zugesandt mit der Bitte mich dazu zu äußern. Es ist der Blog von Nadja Hermann, die im Februar dieses Jahres ihr Buch Fettlogik überwinden wurde mir ein Link zu einem Blog zugesandt mit der Bitte mich dazu zu  Die besten Diäten...oder die schlechtesten... veröffentlicht hat, die hier kritisiert, dass die Messdaten bei der Biggest Loser Studie nicht korrekt gewesen seien und das Fehler bei der Formel gemacht wurden.

Ich hab weder die Zeit noch die Lust mich näher damit auseinander zu setzen, ob das nun exakt 800 kcal waren, die Danny Cahil weniger essen muss als andere Männer seiner Statur oder vielleicht nur 600. Es weiß doch wirklich wohl jeder, dass man nach Diäten zu nimmt und dass man immer weniger zu sich nehmen muss um sein Gewicht zu halten und dass Abnehmen von Diät zu Diät schwerer fällt.

Nadja Hermann, so stellt sich heraus, hat sich von 150 kg auf etwa 65 runter gehungert. Sie ist gelernte Verhaltenstherapeutin, hat ihr Abitur auf einem Ernährungswissenschaftlichen GEmnasium ertappt, ihre Dissertation zum Thema Diäten geschrieben und wo mit 30 Jahren 150 kg. (Und wurde bei diesem Gewicht auch von ihrem Mann geheiratet.) Ich habe ihe Buch nicht gelesen, aber mir wurde gesagt, dass sie mit Kalorienzählen abgenommen habe und dass sie glaube, dass es keinen anderen Weg gäbe sein Gewicht zu halten bzw. abzunehmen als Kalorien zu zählen. Zeitweise aß sie nur 500 kcal am Tag. Dass erklärt natürlich, warum sie sich so gegen diese Biggest Loser Studie wehrt.

Die Plant-Based Doctors hingegen sind Feuer und Flamme für diese Studie, weil sie beweist, dass Diäten nicht funktionieren und man eine Ernährungsumstellung durchführen muss um dauerhaft abzunehmen. Veganer sind statistisch immer am dünnsten.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe keine Lust, den Rest meines Lebens Kalorien zu zählen. Mein letzter Versuch mit Kalorienzählen abzunehmen war vor 3 Jahren. Da habe ich 1700 kcal fettarm, vollwertig, pflanzlich gegessen und damit wöchentlich ein halbes kg abgenommen. Bis ich meinen Hunger irgendwann nicht mehr ertragen konnte. "Eating under the Hungerdrive ist eine Katastrophe" - Es bringt den Körper völlig außer Balance und das ist idiotisch, weil der Körper eigentlich perfekte Mechanismen hat zu entscheiden wann man satt ist und wann nicht. Torpediert werden diese ausschließlich durch das Belohnungssystem, da Belohnung einer der Sättigungsmechanismen ist und wenn sich die Gehirnbiochemie an Drogennahrung angepasst hat, isst man entsprechend zu viel davon. Und das kann man nicht mit Kalorienzählen therapieren. Nur mit Ernährungsumstellung.

Wenn man Nadja Hermann googlet stößt man meistens im selben Atemzug auf Nicole Jäger. Über sie hatte ich schon mal in einem Blogbeitrag geschrieben. Nicoles Buch Die Fettlöserin: Eine Anatomie des Abnehmens wurde mir ein Link zu einem Blog zugesandt mit der Bitte mich dazu zu  Die besten Diäten...oder die schlechtesten... ist letztes Jahr im Herbst erschienen. Sie hat von 340 kg auf jetzt 170 kg abgenommen und ist damit immer noch adipös. Sie hat dazu keine Kalorien gezählt, sondern an ihrer Ernährung gearbeitet. Warum? Weil sie schon mit 5 Jahren in eine Abnehmkur geschickt wurde und ihr ganzes Leben entweder auf Diät war oder gefressen hat. Dass das nicht funktionierte war ihr klar. Zumindest die meiste Zeit. Obwohl sie auch echt mit sich zu kämpfen hatte und als sie mal bei 180 kg ein Plateau hatte und auf die glorreiche Idee kam diese Plateau mit Diätshakes zu bekämpfen, ging das ganze derart in die Hose, dass sie im Anschluss 30-40 kg oder so wieder zugenommen hatte. Sie hat dann weitere 3 Jahre gebraucht um wieder auf 170 kg zu kommen.

Ich bin noch nicht ganz durch mit Nicoles Buch, aber es entspricht in vielerlei Hinsicht meinem Standpunkt. Tatsächlich war es Nicole, in dem Artikel den ich schon mal gepostet habe, die mir aufgezeigt hat, dass man keine Ernährungsumstellung machen sollte, die man nicht für den Rest seines Lebens durchhalten kann. Man sollte nur den Schritt gehen, den man sich derzeit zutraut. Ich weiß zum Beipiel, dass ich nicht für den Rest meines Lebens die Challengeernährung durchziehen kann. Zumindest nicht an diesem Punkt meines Lebens, daher wird nur auf Zucker verzichtet, nicht aber auf Nüsse. Es ist völlig egal wie groß oder klein die Ernährungsumstellung ist die man macht, Hauptsache man macht sie, und wenn die Veränderung zu groß ist kriegt man erstens Angst und zweitens ist die Chance zu versagen dann größer. Das kann sich dann später im Leben wieder völlig anders zeigen und man geht einen Schritt weiter.

Genau so wichtig kann es aber sein eine bestimmte Ernährung mal ein Paar Wochen durch zuziehen, so als Test, wie man sich damit fühlt, denn manchmal sind die Dinge gar nicht so schwer, wie man sie sich vorgestellt hat und das Gefühl, dass einem eine Ernährungsweise gut tut, kann auch sehr motivierend sein.

Nicol Jäger kennt sich auch ziemlich gut mit dem Körper aus. Sie erzählt keinen Bullshit, manchmal unterlaufen ihr winzigkleine biochemische Fehler, was aber der Gesamtaussage keinen Abbruch tut. Sie liefert keine Rezepte und keinen Ernährungsplan. Sie sagt: "Du weißt doch, dass Gemüse gesünder ist als Torte" - Sie ist aber auch dafür, sich selbst auszutricksen. Wenn man zum Frühstück auf Torte nicht verzichten kann, dann soll man halt vorher Obst essen. Torte zum Frühstück? Ja, sowas macht man wenn man es schafft sich auf 340 kg hoch zu essen.

Sie hat natürlich keine Ahnung vom Belohnungssystem. Sie glaubt, es sei normal, dass Essen glücklich machen soll. - Soll es auch, aber wenn das Belohnungsystem sich anpasst macht Brokkoli eben genau so glücklich wie Pizza. Damit das passiert muss man aber die Pizza streichen. Aber das haben echt wenig Leute bisher gecheckt, Das könnte bei ihr auch der Missing Link sein noch wieder ihrer Ernährung zu verändern und mehr abzunehmen. Sie ist mir zudem auch sympathisch, weil sie genau so einen Hals auf LowCarber hat wie ich ihn habe und sich ein ganzes Kapitel darüber auslässt, dass Kohlenhydrate nicht dick machen so lange sie Vollkorn sind und der Körper sehr wohl Kohlenhydrate braucht.

Das Buch ist also ein besserer Ratschlag als Kalorien zählen, obwohl es vielen Leuten wahrscheinlich nicht gefällt, dass Nicole kein "Kontrollwerkzeug" anbietet. Das ist aber auch genau mein Punkt. Der Körper kann kontrollieren wie viel man isst, wenn man nicht in die Lustfalle geht.

Ziemlich zufällig bin ich quasi zur selben Zeit auf ein neues Video von Vegan Power Girl Nicol gestoßen, zum Thema "Mühelos schlank - Vollwertig, vegan, highcarb" die ich eigentlich vermeide zu schauen, weil sie wissenschaftlich halt echt nichts drauf hat und immer irgendwelche absurden Erklärungen für Sachverhalte liefert. Darüber muss ich mich dann aufregen, daher kann ich das nicht ertragen. Tricky YouTube hat mit das Video aber vorgeschalgen und ich konnte dann nicht widerstehen.

Was sie nämlich echt gut kann ist den Menschen vorleben, was die Vorteile dieses Lebensstil sind. Darauf sollte sie sich beschränken und das mit dem erklären anderen Leuten überlassen. Ich glaube ihr aber voll und ganz (anders als Freelee oder so) dass sie genau so isst, wie sie isst, dass sie so viel isst, wie sie essen will, dass sie zwischen 2500 und 3000 kcal isst, dass sie keinerlei Ausnahmen macht und auch nicht raucht oder trinkt oder Kaffee konsumiert. Und genau deshalb funktioniert das bei ihr. Das Belohnungsystem ist völlig ursprünglich. Und das finde ich faszinierend. Und ich hege die Theorie, dass das bei anderen Leuten nicht so einwandfrei klappt, weil die eben nicht all das genau so machen, wie Nicole, nämlich z.B. Ausnahmen...

Vegan Power Girl erzählt genau wie Freelee, dass man zu Anfang mit dieser Ernährung zunehmen würde nur um irgendwann später dann abzunehmen. Das kann durchaus sein, wenn man von Drogennahrung weg kommt und wenn man nicht mehr so isst, wie der ruinierte Stoffwechsel das haben will. Und da sind wir dann doch wieder bei der Biggest Loser Studie. Die zwei Dinge spielen meines Erachtens die größten Rollen beim Zunehmen: Das Belohnungssystem und der ruinierte Stoffwechsel. Und den kann man nur wieder ankurbeln wenn man isst. Aber eben nicht das, was das Belohnungssystem diktiert. Sogar Nicole Jäger schreibt, sie habe, als sie anfing wieder normal zu essen, statt zu hungern und dann zu bingen, erstmal 8 kg zugenommen. Bei 340 kg Lebendgewicht wohlgemerkt!

Also ist mir egal, ob die Messinstrumente oder Formel nicht stimmt. 98% aller Diätenden nehmen nach der Diät wieder zu. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass man zu den 2% gehört. - Ich persönlich habe bisher übrigens nur 2 Mal effektiv abgenommen. 2 Mal als ich verliebt war und keine Belohnungsbotenstoffe mehr aus Nahrung brauchte und gleichzeitig motiviert war nichts zu essen um dünn zu sein um den Mann zu beeindrucken. Das Belohnungssystem ist eben die stärkste Macht im Universum.

Menü des Tages am 17. Mai 2016

Brokkoli und Paprika


Hirseflocken mit Banane, Zimt, Papaya, Traubenkernmehl, Sunwarrior


Gemüsepfanne aus Erbsen, Topinambur, Zucchini, Knoblauch, Gewürze, Mais, Chili


3 kleine Scheiben glutenfreies Vollkornbrot


Gemüsepfanne aus Erbsen, Topinambur, Zucchini, Paprika, Zwiebel, passierte Tomaten, Knoblauch, Gewürze, Chili



Ich bin wieder an dem Punkt wo ich denke: "Boah, mein Essen ist soooo lecker!" Irgendwann kommt der, wenn man sich clean ernährt und dann ist alles noch leckerer als es wäre, wenn man andere Sachen isst. Ich denke auch hier wieder besonders an Sachen, die das Belohnungssystem über Gebühr strapazieren wie Kuchen und Chips. Normales Essen schmeckt dann einfach nicht besonders gut. Und sogar der Kuchen und die Chips per se machen im Mund gar keinen so guten Geschmack, nur im Hirn, wenn ihr wisst was ich meine...

Es ist schon wirklich verrückt was uns unser Essen für große Probleme bereiten kann,..

Alles Liebe,

Silke




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