Hdl-Cholesterin Doch Nicht Schützend?! - Und Vor Allem Kein Eigenständiger Risikofaktor



Die Schulmedizin lehrt mittlerweile schon wieder seit Jahren, dass ein hoher Cholesterinspiegel nicht so schlimm ist, wenn man gleichzeitig auch ein hohes HDL Cholesterin hat. So hat man angenommen, dass nicht nur LDL-Cholesterin und Triglyceride ein eigenstädniger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind, sondern auch ein niedriges LDL.

Gleichzeitig kam in der low-fat plant based Community schon öfter die Frage auf, ob, wenn bei fettarmer Ernährung das HDL fällt, das ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei.

Kürzlich postete jemand in der Hier zeigte sich sogar, dass sogar hohes HDL keinen Schutz bot wenn sowohl Triglyceride als auch LDL Cholesterin höher als 100 mg/dl waren.

Im Umkehrschluss heißt das natürlich genau das, was Ornish seit 25 Jahren und Esselstyn seit 20 Jahren predigt: Man muss so essen, dass man Triglyceride und Cholesterin senkt, egal was unterdessen mit dem HDL passiert. Dazu muss man Fett meiden und Cholesterin meiden. Omega 3 sind eine Ausnahme, denn die senken die Triglyceride. Und damit das passiert, bin ich mir sicher, muss das Omega 3:6 Verhältnis passen. In der Praxis verschreibt man natürlich Omega 3 Kapseln. Der Wirkmechanismus dahinter ist bisher noch nicht entschlüsselt.

Im übrigen kommt sowieso kein Hausarzt oder Krankenkasse auf die Idee bei einem Patienten, der ein Gesamtcholesterin von weniger als 190 mg/dl hat den HDL-Wert zu messen, weil wir es heimlich still und leiser schon die ganze Zeit ahnten. - Egal wie das HDL bei diesem Wert ist, das Risiko ist im Rahmen. (Unter 150 mg/dl ist es allerdings verschwunden - auch das Ergebnisse der Framingham Heart Study) Ich habe daher auch keine Ahnung, warum dieser naive Hausarzt des Mitglieds der Starch Solution Gruppe bei einem Gesamtcholesterin von 142 mg/dl überhaupt das HDL bestimmt hat. Wahrscheinlich wollte der Patient es, hat aus eigener Tasche dafür bezahlt und dann die Diagnose bekommen: Risiko für Herzinfarkt. - Oh jemine...

Na, da bin ich ja mal gespannt ob sich da in Zukunft die Leitlinien ändern. Meistens schafft die Framingham Heart Study das.

Menü des Tages am 4. Juni 2016 

Brokkoli und Tomaten
Glutenfreie Haferflocken mit Chia, Carob, Banane, Apfel, Sunwarrior, Zimt, Vanille, Kokosmehl


2 Bananen


2 Packungen Cherrytomaten (Bei REWE im Angebot für 0,99 € und unfassbar süß und aromatisch)
Einige Reiswaffeln

Basmatireis, Linsen, Blumenkohl, Curry, Chili, Balsamico-Essig, Salz, Liquid Smoke


Brokkoli, Süßkartoffel und Kichererbsen, Salz


1 Banane
Einige Reiswaffeln

Ich bin irritiert. Ich habe am Mittwoch Kaffee getrunken, aus einem mir völlig irre erscheinden Grund: Ich hatte keine Lust zu Dreharbeiten für das Nachmittags-Schrott-Fernsehen zu fahren! Ich bin sowas von durch damit, es macht keinen Spaß mehr und auch das Geld ist keinerlei Anreiz für mich. Die meiste Zeit schaffe ich es zu viel Gage zu verlangen, als dass man mich engagiert, aber jetzt habe ich zugesagt, weil ich in den USA so viel Geld ausgeben habe. Eigentlich ging es mir gut und ich habe zuerst auch nicht gerafft, was da passierte, nur dass ich Lust auf Kaffee hatte. Aber der einzige Grund der möglich gewesen sein könnte, das einzige was am Mittwoch anders war als an anderen Tagen, war der Dreh. Ich muss sowas von damit aufhören. Ich bin mir mittlerweile zu viel wert.

Naja, die Konsequenz aus Kaffee ist, und das wird mir auch erst jetzt immer mehr klar, dass ich an den Tagen danach Appetit habe, ohne Hunger zu haben. Alles was ich morgens gegessen habe, war kein Hunger. Alle Reiswaffeln waren kein Hunger. Reiswaffeln sind Langeweile-Essen, was die Langeweile aber nicht verschwinden lässt. Es gibt kein einziges fettarmer, vollwertiges, pflanzliches Essen, was sich lindernd auf schlechte Gefühle auswirkt. Das ist faszinierend zu beobachten. Nüsse können das. Obst kann das manchmal auch. Nicecream kann das definitiv. Reiswaffeln sind so an der Grenze. Aber bei Nüssen habe ich es extrem wahr genommen, bzw. jetzt beim Weglassen von Nüssen im Vergleich. Die Sache mit dem Kaffee war mir vorher überhaupt nicht klar. Vielleicht lernt mein Belohnungssystem auch gerade, dass Essen nicht mehr funktioniert und gibt mir dann die Eingebung, dann könnte ich ja Kaffee nehmen. Der hat ja auch Null Kalorien.

Und dann am nächsten Tag, wenn ich mir Kaffee verbiete, versucht das Belohnungssystem es doch wieder über Essen zu kompensieren, was mit dieser Nahrung aber nicht funktioniert. Ich verstehe wirklich nicht, warum es nicht weitaus mehr Forschungsarbeiten über diese Sachverhalte gibt. Aber die haben ja erst vor 10 Jahren angefangen sich das genauer anzuschauen. Die DNA-Struktur war vor 60 Jahren bereits entschlüsselt...

Alles Liebe,

Silke


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