Why Diets Make Us Fat



Ich lese gerade Why Diets Make Us Fat: The Unintended Consequences of Our Obsession With Weight Loss The Unintended Consequences of Our Obsession With Weight Loss Why Diets make Us fat von der Neurowissenschaftlerin Sandra Aarmondt und ich bin mir nicht sicher, ob mir schon klar ist, worauf sie hinaus will. Allerdings habe ich auch erst 29% des Buchs gelesen.

Bisher schreibt sie hauptsächlich darüber, dass Diäten deshalb nicht funktionieren, weil der Körper einen für ihn vorgegebenen Gewichtsbereich kennt, zu dem er sich immer wieder zurück reguliert. Sie nennt es nicht Setpoint, aber sie meint so ziemlich das selbe. Sie geht in diesem Zusammenhang nicht auf das Belohnungssystem ein, vielmehr führt sie sogar eine Quelle an, welche als Beleg fungieren soll, warum Essen keine Sucht ist, welche ich nicht gelesen habe, aber auch mir ist klar, dass der Sachverhalt bei Essen komplizierter ist, da Essen per se etwas natürliches ist und etwas wozu das Belohnungssystem auch geschaffen wurde. - Vielleicht bespreche ich diese Quelle ja hier nochmal. Aber auch so etwas Natürliches, kann in etwas Unnatürliches abdriften.

Sie geht auch nicht näher auf die Mechanismen ein warum der Körper sich dafür entscheiden sollte, ein zu hohes Gewicht als Setpoint zu nehmen (ich empfinde da die Belohnungssystemthese als ein wesentlich besseres Argument) aber sie führt diverse Studien an, das passiert, wenn man den Körper hungern lässt.

Es gibt da diverse Hungerexperimente bei denen man die Probanden beobachtet hat und auch nachbeobachtet hat nur um festzustellen, dass sie 20 Jahre nach dem Hungerexperiment übergewichtig waren. Oder Menschen in Europa 1944/45, was ein unglaublich harter Winter gewesen sein soll. Alle waren am hungern und es gibt Studien darüber wie sich die Kinder von Frauen entwickelt haben, welche im Winter 1944/45 schwanger waren. Es gibt Studien darüber, wie sich das Gewicht der Kinder entwickelt hat, wenn die Frauen im ersten Drittel der Schwangerschaft hungern mussten, die ein anderes Ergebnis haben als wenn die Frauen im dritten Drittel hungern mussten. Das Kind passt sich in der Schwangerschaft schon an die zu erwartenden Umweltbedingunen an und so prägt sich der Stoffwechsel des Kinders einer Frau mit Hang (Sucht) zu Zucker anders als der eine Frau, die nicht zuckersensibel ist.

Das alles ist also mal wieder wahnsinnig kompliziert und die Psyche spielt auch noch eine Rolle. Sie zitiert ein Experiment, welches man mit pubertären Mädchen gemacht hat, die Sorge um ihr Gewicht hatten und am liebsten eine Diät machen wollten. Diese Mädchen hat man in ein psychologisches Bedreunungsprogramm eingegliedert und sie in Bezug auf Körperwahrnehmung, Selbstbild, Körpeschema und Selbstbewußtsein geschult und in der Nachbeobachtung festgestellt, dass diese Mädchen Jahre später weniger zugenommen hatten als gleichaltrige Mädchen, die anfingen Diät zu halten.

Sandra Aarmondt deutet zwischendurch auch immer mal wieder die Lösung für das Problem an, obwohl ich davon ausgehe, dass in der Folge, bzw. zum Ende hin noch detailliertere Erklärungen kommen: Bewusstes essen. Und, auch darauf geht sie ein, vollwertiges Essen. Nur dieses kann der Körper richtig einordnen.

Natürlich ist Sandra Aarmondt auch selber betroffen, sonst würde sie das Thema nicht interessieren, Sie hat selber eine Diätkarriere hinter sich, stand auch mal kurz vor der Magersucht, hat alles Gewicht schlussendlich wieder zugenommen und dann irgendwann alle Diäten über den Haufen geworfen und angefangen bewusst zu essen.

Einen TED Talk zu dem Thema hat sie auch gehalten:



Menü des Tages am 22. Juni 2016

Brokkoli und Paprika
Haferflocken mit Banane, Himbeeren, Chia, Flohsamen, Reismehl, Sunwarrior, Zimt

Eis aus Banane, Mango und Melone


2 Erdzipan Kugeln



Salat aus Romana, Süßkartoffel, Kichererbsen, Senf, Limettensaft, Salz, Pfeffer, Paprika, Schalotte


1 Banane


4 Erdzipan Kugeln

2 Bananen

Brokkoli, Kichererbsen, Süßkartoffel, Salz


1 Banane

Insgesamt gab es 4-5 Tassen grünen Tee. Faszinierende Droge! Muss ich schon sagen...Ich habe kein Nachmittagstief, sprich kein Bedürfnis nach Mittagsschlaf, was ich sonst immer habe, wenn ich nachmittags lernen muss, weil mein Gehirn einfach nicht mehr kann.

Auch auf der Arbeit war es gestern erträglicher. - Gleichzeitig macht er mir keine Schweißausbrüche, wie Kaffee, ich kann abends einschlafen, anders als bei Kaffee und ich sehe mich nicht getriggert noch andere Genussmittel verzehren zu wollen, wie bei Kaffee. - Und das faszinierendste ist: Ich bin mir 100% sicher, wann ich Hunger habe und wann mein Belohnungssystem schreit, Wenn das Belohnungssystem schreit, reicht Grüntee, wenn mein Hunger schreit, muss es Essen sein. Das ist genau so wie mit Zigaretten. Wenn man sich das Rauchen abgewöhnt, will man dauernd essen, wenn man eigentlich Schmacht hat und man vertauscht das alles. Nur ist grüner Tee eben gesünder als Zigaretten.

Das bringt mich jetzt ürlich natin einen Konflikt: Ich spüre ganz klar und eindeutig die Belohnungssystem Wirkung. Vielleicht bin ich auch schon all die Jahre, also schlussendlich 25 Jahre darauf gedrillt mein Belohnungssystem zu aktivieren. 15 Jahre ohne Genussmittel stehen 25 Jahren mit Genussmitteln gegenüber. Und ich möchte sogar wetten, dass meine Mutter in der Schwangerschaft Kaffee getrunken hat. Zucker gegessen sowieso. Also wer weiß was bei mir da pränatal geprägt wurde.

Andererseits, wenn sich AJs Körper umgewöhnen kann, kann meiner das sicher auch.

Alles Liebe,

Silke


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