Homöopathie: Völlig Wirkungslos?



Ich persönlich bin kein großer Freund von irgendwelchen Medikamenten. Weder chemischen noch pflanzlichen noch alternativmedizinischen. Ich bin ein Fan von Heilung durch Essen, Ruhe, Sonne, Bewegung oder Fasten. Dennoch gibt es natürlich immer Situationen wo Medikamente erforderlich sind, weshalb es schon eine gute Sache ist, dass es sie gibt und an ihnen geforscht wird.

Dennoch, die meisten Medikamente wirken rein symptomatisch und nicht kurativ. Sprich, das Symptom geht weg, aber nicht die Krankheit. Krankheiten heilt man tatsächlich am besten mit den oben genannten Maßnahmen.

Rein sypmtomatisch wirken aber auch alle alternativmedizinischen Präparate. Z.B. werden Nelken gerne bei Zahnschmerzen angewandt. Grundlage für diesen „Heilerfolg“ ist, dass Nelken in der Lage sind die Schmerzrezeptoren im Mund leicht zu betäuben und man spürt den Schmerz nicht so. Heilung von Karies sieht jedoch anders aus. Aus den selben Gründen bin ich auch kein großer Freund der Homöopathie, auch wenn die wahrscheinlich weniger Nebenwirkungen hat als schulmedizinische Pharmaka.

Das National Health and Research Council der Australischen Regierung hat jetzt alle relevanten Studien bezüglich Homöopathie und ihrer Wirkung miteinander verglichen. Insgesamt wurden 225 Kontrollstudien ausgewertet und sage und schreibe 1800 Papers zum Thema Homöopathie, die von den unterschiedlichsten Organisationen herausgegeben wurden. Von Homöopathie-Interessensgruppen bis hin zu Richtlinien der Regierung.

Das Ergebnis war, dass kein verlässlicher Beleg gefunden wurde, dass Homöopathie beim Menschen auch nur irgendeine Gesundheitsstörung heilen konnte. Es fand sich keine einzige qualitativ hochwertige Studie mit ausreichend Probanden welche ein Ergebnis liefern konnte, dass Homöopathie die Gesundheit mehr verbesserte als ein Placebo oder auch nur genau so gute Ergebnisse lieferte wie andere Behandlungsmethoden.

Für manche Gesundheitsbelange soll sich jedoch gezeigt haben, dass Homöopathie besser wirkte als ein Placebo, manche Studien mit ähnlichen Ergebnisse wiesen jedoch schlechte Qualität auf oder zu wenig Probanden.

Die gesamte Studie ist sehr sehr lang und ich hab sie nicht komplett gelesen. Wer daran Interesse hat und wissen möchte für welche Krankheiten Homöopathie in kleinen, qualitativ minderwertigen Studien Homöopathie doch besser als ein Placebo wirkte, kann sich die vielen Seiten von der Homepage des National Health and Research Councils runter laden und durchackern.

Irgendwie bin ich froh, dass ich mir auch Homöopathie nie angetan habe und bin auch mal wieder begeistert von den „Heilkräften“ eines Placebos.

Ich selbst hab gestern 90 g Eiweiß gegessen und war Joggen, was ziemlich gut lief. Daran war aber wahrscheinlich nicht das Eiweiß schuld sondern meine Ruhepause, die mit regenerieren lassen hat.

Menü des Tages am 17. März 2015

5 Spirulinatabletten
Brokkoli und 2 Tomaten


Hirseflocken, Yogi-Tee, Banane, Hanf, 1 Paranuss, SunWarrior , Traubenkernmehl, 1 getrocknete Feige


100 g Kichererbsen
rohe Spitzpaprika
Quinoa, Hirse, Mais und Pilze


1 Banane

600 g Brokkoli


1 Banane
1 Birne

150 g Brokkoli
Zitronen-Linsen-Kichererbsen-Suppe


2 getrocknete Feigen

Mit Hilfe von Brokkoli war es leicht auf 90 g Eiweiß zu kommen. Das SunWarriorer Freund von irgendwelchen Medikamenten Homöopathie: Völlig wirkungslos? hat den Rest erledigt.

Ich bin gestern auf andere Methoden angesprochen worden Eiweiß zu steigern und auch darauf ob zu viel Eiweiß nicht schädlich ist. So wurde mit Hanf oder Süßlupinencrunch als Eiweißquellen vorgeschlagen. Hanf ist mir natürlich zu fetthaltig und Süßlupinencrunch kenne ich nicht. Es klingt aber weniger nach was womit ich mein Eiweiß ergänzen möchte als Sunwarrior. Sunwarrior finde ich lecker und ich vertraue dem Unternehmen. Was die Schädlichkeit von zu viel Eiweiß betrifft, so stimmt es, dass Aminosäuren mehr Abfallprodukte liefern als z.B. Glucose. So fällt bei der Verstoffwechselung  Ammoniak an was ausgeschieden werden muss, weshalb man bei hohem Eiweißkonsum viel trinken muss.

Ich bin aber auch kürzlich auf den YouTube-Kanal von Lealoveslifting aufmerksam geworden, die sich in der Challengegruppe bei Facebook angemeldet hat. Sie betreibt Krafttraining im Studio und isst zwischen 100 g und 120 g Eiweiß am Tag alleine aus Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten und verzehrt dabei bis zu 3400 kcal. Wenn ich so viel esse, nehme ich zu, wahrscheinlich, weil ich nicht so viel Sport treibe und nicht so muskelbepackt bin. Man kann also auch mit der Nahrung derartige Eiweißmengen aufnehmen. Leider nimmt man damit aber auch Kalorien zu sich...Vielleicht, wenn ich ein paar mehr Muskeln aufbaue, komme ich aber auch in die Richtung!:-)

Alles Liebe,

Silke

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