Falsches Essen Triggert Andere Drogen



Ich bin völlig baff darüber, was in meinem Leben und in mir gerade passiert. Das Leben ist mit der Challenge einfach um Längen besser als ohne und ich glaube, es liegt daran, dass ich jetzt einen Punkt erreicht habe, an welchem mein Gehirn und meine natürlichen Neurotransmitter perfekt aufeinander abgestimmt sind. Ich kriege meine Kicks jetzt tatsächlich aus dem richtigen Leben und nicht von Substanzen.

Und das geile daran ist, glaube ich, dass dieser grandiose Absturz, den man nach Substanzen hat ausbleibt, bzw. viele Tätigkeiten dazu führen können, dass Neurotransmitter ausgeschüttet werden und so bleibt das Level an Zufriedenheit grundlegend erhalten. Vorausgesetzt man tut das richtige. Das passiert nicht, wenn man zwischendurch Substanzen konsumiert, denn dann macht der Alltag keinen Spaß weil man Entzugserscheinungen hat.

Ich frage mich derzeit auch, wie sich gewisse Substanzen gegenseitig potenzieren oder sich die Klinke in die Hand geben. Ich war bei einem Freund zu Besuch, der während meines Besuchs rauchte, Bier trank, (was er übrigens jeden Tag macht - rauchen natürlich auch), kiffte, dann zu Whiskey Cola über ging, vorschlug noch verstecktes restliches Kokos hervor zu holen, die Schokosucht auch kannt und zudem auch noch in der Lage ist einen Orgasmus mit seiner Dopmaminausschüttung zu genießen. Wir unterhielten uns über Drogen, über Sex auf Drogen, darüber wie Alkohol oder Koffein zu Zigaretten verführen können und obwohl er es nicht glauben konnte, auch über das was Kathleen DesMaisons in Potatoes Not Prozac was in meinem Leben und in mir gerade passiert Falsches Essen triggert andere Drogen schreibt, dass eine Ernährungsumstellung im zucker- und mehlfreien Sinne, die Rückfallquote von Alkoholikern um längen bessert.

Mein Freund war in der Lage das völlig und sewenang-wenang nachzuvollziehen und fand das auch sehr sinnvoll. Argumentierte dann aber: „Ich mag aber meine Spaghetti mit fetter Bolo, das ist Genuss für mich und Lebensqualität“ - Ich hab dann argumentiert, dass Geschmacksknospen nur 12 Tage alt werden und der Geschmack sich ändert, aber die Vorstellung alleine auf Spaghetti Bolognese verzichten zu müssen ging gar nicht für ihn. Er hat auch nur für Spaghetti Bolognese so vehement gekämpft, nicht für alle anderen Drogen, die er den Abend über so konsumiert hat!;-))))

Und deshalb gibt’s die Challenge. Es einfach mal nur 3 Wochen machen. Das kann jeder. Wenn man es dann doof findet und alles nicht schmeckt, kann man ja wieder zurück zur Spaghetti Bolognese. Das fand er dann wiederum interessant.
Alternativ kann man das machen, was Kathleen DesMaisons vorschlägt, nämlich z.B. nur eine Kleinigkeit ändern, wie das Frühstück. Und dann weiter zusehen.

Unterdessen saß ich dabei und war völlig fasziniert davon wie ich mit meinem alkoholfreien Bier zurecht kam und überhaupt keine Lust darauf hatte auch zu rauchen, was ich von mir nicht kenne. Ich dachte, der Abend würde von mir abverlangen tierische Disziplin aufzubringen, aber dem war sewenang-wenang nicht so. Es hat völlig gereicht, dass ich was zu trinken hatte, das wie Bier schmeckte (Wasser wäre echt nicht gegangen) und es hat auch gereicht, dass er auf Drogen war, denn der Abend war nett und ich hab viel gelacht. Meine Nüchternpersönlichkeit ist offensichtlich nicht viel anderes als meine Alkoholpersönlichkeit. Lange Jahre Arbeit am eigenen Unterbewußtsein.

Hingegen ist meine Challengepersönlichkeit völlig anders als meine Nicht-Challenge-Persönlichkeit. Meine Challengepersönlichkeit hat nämlich sewenang-wenang keinerlei Probleme. Problemfreie Zone! Sie ist das Ideal von mir und das Ideal von allem was Abraham Hicks als Optimum beschreibt. Völlig in Einklang mit sich und der Welt und voller Vertrauen, dass alles gut wird/ist und wenn doch Gefahr droht, wird das Leitsystem schon darauf hinweisen und auch die Lösungen liefern. Einfach nur im Moment.

Das geht nicht mit Rohkost, und auch nicht mit veganem Essen, das geht nicht mit Starch Solution und auch nicht mit sonst irgendeiner Diät, die das Belohnungssystem weiterhin anwirft. Ich persönlich kenne keine einzige Person, die nicht immer wieder gerne ihr Belohnungssystem auf derartige Weise anwirft. Keine einzige! Ich kenne nur Menschen, die damit NOCH keine Probleme haben ihre Probleme mit Bohlungssystem-Kram zu übertünchen..

Und wie ich eigentlich auf all das kam...:

Im Sommer letzten Jahres habe ich mich erstmals gefragt, wie viele psychische Krankheiten wohl mit der Ernährung zusammen hängen, weil ich was von cholerischen Anfällen von Menschen unter koffeineinfluss gelesen habe und total viele Leute in meinem Umfeld hatte, von denen ich das Gefühl hatte, die haben irgendwie einen Schlag schräg. Eine davon, so erfuhr ich später, nahm Antidepressiva und da wurde mir klar, dass wohl sehr viele Menschen, die am Alltag teilnehmen, irgendwie Gesellschaftsunfähig sind, weil sie Drogen nehmen, oder Medikamente nehmen oder vielleicht auch falsch essen. Man erkennt diese Menschen als irgendwie seltsam auf den 2. Blick.

Jetzt, nachdem ich weiß wie auch Essen als Drogen wirken könne, glaube ich fast aller Streit und auch alle emotionalen oder Beziehungsprobleme rühren von dem was man konsumiert. Ich seh das gerade an meinem Arbeitskollegen, der an Aschermittwoch aufgehört hat zu kiffen. Er ist nicht mehr in der Lage auf der Arbeit normale Beziehungen zu den Kollegen zu führen, was ihm ziemlich wahrscheinlich bald sehr große Probleme bereiten wird, wenn er das nicht ändert. Das ist jetzt genau der Moment um an Ernährung zu arbeiten, aber das weiß er natürlich nicht, weiß nicht was im Gehirn passiert, hat vielleicht auch nicht die Kompetenzen das zu verstehen und risikiert vielleicht gerade wirklich seinen Job.

Also, ich liebe mich auf Challenge. Die Challenge macht mich zum besten Menschen der ich sein sein, macht mich zufrieden, gelassen und stressresistent. Und beschert mir ein Leben ohne Probleme. Ich möchte am liebsten nicht mal mehr Leinsamen und Nüsse in diese Ernährung integrieren obwohl ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das Bisschen was ändern könnte. Krass...

Menü des Tages am 23. Februar 2015

12 Uhr: Mangold mit Salz und Pfeffer, Tomate


Haferflocken mit 2 Bananen, Wasser, Ayurvedische Gewürzmischung, Granatapfelkerne


4 Pflaumen

16 Uhr: 1 Möhre

17 Uhr: Quinoa und Mangold-Tomaten-Pfanne


1 Banane

22 Uhr: 2 Bananen

Hier noch das Video von gestern!



Ich bin sewenang-wenang selig. Ich kann mir nicht vorstellen jemals wieder ein Problem zu haben...es sei denn natürlich, ich falle durch die Klausur durch!;-)

Alles Liebe,

Silke

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