Zucker, Kindergehirne....Alzheimer



Ich war vorgestern bei DM und habe das zum Anlass genommen mir mal das Babysortiment dort anzuschauen. Ich hab von Babykram nämlich fast gar keine Ahnung. Nachdem ich mit Fläschchen, Schnullern, Lätzchen und Co. durch war, hab ich mich umgedreht und das Babynahrungssortiment angeschaut. Grundsätzlich fand ich, dass das auf allen Babybreipackungen abgebildete Essen meinem Frühstück sehr ähnlich sieht also wollte ich mir auch mal anschauen, ob auch das selbe wie in meinem Frühstück drin ist. Und der Moment des Draufschauens war der Moment wo ich mich mal wieder lauthals über diese Welt aufgeregt habe.

Ich hab mir die Packung eines Baby-Abendbreis aus Haferflocken und Apfel in die Hand genommen. Das klingt ja so weit gut und vernünftig. Ich weiß nicht mehr wer der Hersteller war. Die erste Zutat war Milch- oder Molkepulver und gleich an fünfter und sechster Stelle kam Maltodextrin und Zucker. Und das war ein Babybrei für Kinder ab 6 Monaten!!!

Ich möchte daher diesen Post nicht zu einem Babypost machen, sondern erneut darauf hinweisen das Zucker in zu großen Mengen ein Vollkatastrophe für den menschlichen Körper ist!

Ich hab mal wieder einen schönen Artikel entdeckt, der alle Nachteile von Zucker schön zusammenfast. Die Einleitung weist darauf hin, dass er süchtig macht, zu Herz-Kreislauferkrankungen führt und uns fett macht und dass wir weitaus mehr davon konsumieren, als die WHO empfiehlt.

Dann wird die Studie von 2012 erwähnt über die ich auch schon geschrieben habe, bei der man an Ratten raus gefunden hat, wie stark Fructose die Lernfähigkeit beeinträchtigt. Anhand dieser Erkenntnisse mag ich mir nicht mal im Traum vorstellen was Zucker mit dem Gehirn eines 6 Monate alten Säuglings macht, der Millionen Neurone in kürzester Zeit bilden kann, oder vielleicht auch nicht, wenn Zucker hier eingreift. Und ziemlich wahrscheinlich passiert das ganze auch schon vor der Geburt, denn fast alles was im Blut der Mutter ist, kommt auch beim Kind an. Und Zucker kommt definitiv an!

Und bei etwas älteren Kindern bin ich wiederum überzeugt, dass Zucker dafür zuständig ist, dass sie phasenweise durchdrehen. Die klassischen Terrorkinder.

Es gibt im Bioladen immer mal wieder die Kinder, die von jetzt auf gleich einen riesen Aufstand machen, keiner weiß wieso, die Eltern fangen an zu schreien, das Kind an zu heulen und jeder denkt sich: "Gott sei dank ist das nicht mein Kind!"

Zucker putscht hoch, Zucker macht starke Serotoninausschüttungen, aber Serotonin hat der Körper nur in begrenzten Mengen und wenn der Pegel abfällt ist man unzufrieden. Zucker gibt eigentlich müden Kindern auch das Gefühl wach zu sein und dann wundern sich die Eltern warum es einfach nicht schlafen will, obwohl es doch müde ist.Wenn man müde ist, fällt die Dopaminmenge im Hirn an, aber Zucker holt sie wieder hoch und das Ergebnis ist eine widersprüchliche Gehirnbiochemie und ein genervtes und nerviges Kind.-  Das "Nach der Kirmes, Geburtstagsparty, Weihnachten etc-Phänomen".

Bei Teenagern zeigt sich das Phänomen dann anderes, nämlich in einem Auftreten von Depressionen im Wechsel mit aufgedrehtem Verhalten. Ja, man denkt es sind die pubertären Hormone, aber vielleicht sind sie das gar nicht. (Genau wie bei Schwangerschaftsübelkeit!;-)
Man hat an Teenage-Mäusen ein derartiges Verhalten unter Zucker beobachten können und ich denke es ist sehr wahrscheinlich, dass man diese Funde auf Menschen übertragen kann.

Der hohe Zuckerkonsum führt in letzter Konsequenz dann zu Entzündungen im Gehirn und zur Glykosilierung von Nervenzellen. Eine Studie aus dem Jahr 2013 hat raus gefunden, dass bei hohem Blutzucker und Insulinresistenz, also quasi bei Typ II Diabetes, das Risiko an Alzheimer zu erkranken erhöht ist.

Zucker in zu großen Mengen (mehr als 25 g am Tag) schadet dem Hirn damit von der Wiege bis zur Bahre.

Menü des Tages am 9. Januar 2015 

Brokkoli und Paprika


Haferflocken mit Banane, Trauben, Sunwarrior, Mandeln, Leinsamen, Paranuss, Zimt, Acaipulver


20 Mandeln

Gemüse Chili aus dem 21 Tage Food Plan 


1 Banane, paar Trauben, 125 g Heidelbeeren



2 Miniromana, Kichererbsen, Hirse


1 Sapotille



Ich habe otoriter gar keine Schwangerschaftsbeschwerden außer ein gelegentliches Ziehen im Unterleib. Es gibt anscheinend das Phänomen, dass man in der Schwangerschaft vergesslich wird. Ich habe gestern in einem Fachbuch gelesen, dass das damit zusammen hängen soll, dass das Gehirn des Kindes die Omega 3 -Fettsäuren der Mutter regelrecht wegsaugen soll und diese dann schlechter denken kann. Man soll daher auf Omega 3 Zufuhr achten.

Hat die Natur es wirklich so eingerichtet, dass das Kind, ähnlich wie das Belohnungssystem, einfach hingeht und über alles bestimmt, also sich an erste Stelle stellt und der Wirt, die Mutter, muss dann zusehen wo sie bleibt und kriegt Beschwerden, wenn sie nicht in Überfülle an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und überhaupt essentiellen Nährstoffen schwimmt?

Ich frage mich wie die "Psyche" eines Ungeborenen geprägt wird, wenn es im  Mutterleib schon in Überfülle schwelgt! Man weiß, dass Kinder, deren Mütter in Hungerzeiten mit ihnen schwanger waren, eher dazu neigen später fett zu werden, als Kinder deren Mütter ausreichend Nahrung hatten. Man weiß glaube ich aber nicht, ob das an Kalorienmangel oder an  Nährstoffmangel liegt.

Ich hingegen habe meine Ernährung mega-getuned. Nehme zusätzliches B12 ein und achte auf Jod und auf Vitamin E und Kalzium und ich fühle mich damit so gut wie schon lange nicht mehr. Ich kann sogar richtig lange lernen und mich konzentrieren, bin nicht müde oder abgeschlagen, habe keine Übelkeit, keine Gelüste und fühle mich hervorragend. Bin gespannt ob das so bleibt...

Ich schaffe es sogar vegan diese astronomisch hohen Eisen-Vorgaben für Schwangere zu erreichen. Manchmal knapp, aber ich schaffe es. Die DGE empfiehl für nicht-schwangere, nicht stillende Erwachsene 10 mg Eisen am Tag, für Schwangere 30 mg. Und das ist hauptsächlich mit Hülsenfrüchten, Haferflocken und grünem Blattgemüse zu erreichen.

Heute ist Inventur im Bioladen...Ich bin dann mal weg...

Alles Liebe,

Silke


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