Ärzte Unterm Mikroskop
Momentan scheinen Ärzte gerade besondere Lust daran zu haben sich selbst zu untersuchen und die Ergebnisse sind nicht gerade betören.
Bereits im Dezember erschien ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt darüber wie viele Nachwuchsärzte an Depressionen leiden. Dabei wurde sich die Mühe gemacht eine Meta Analyse aufzustellen, also eine Studie, die etliche bisher zu dem Thema erschienene Studien miteinander vergleicht. Die Studien die verglichen wurden stammen aus den Jahren von 1963 bis 2015 und sind aus der ganzen Welt zusammengetragen. Das Ergebnis war, dass durchschnittlich 29% der Assistenzärzte unter Depressionen leiden, was damit zusammen hängt, dass sie viel Verantwortung tragen und gleichzeitig viel zu viel arbeiten, nämlich weit mehr als die üblichen 40 Stunden die Woche.
Ich habe mich, als dieser Artikel erschien unglaublich darüber aufgeregt, dass sowas überhaupt möglich ist, denn wer, wenn nicht Mediziner, wissen was erforderlich ist um psychisch gesund zu bleiben. Man weiß doch, dass mit Schlafmangel und unbefriedigender Tätigkeit Depressionen nur darauf warten zuzuschlagen. Mit unbefriedigender Tätigkeit meine ich, dass man zum einen einen gewissen Dienstweg zu gehen hat und seinen Facharzt zu machen. Man MUSS bestimmte Tätigkeitsfelder durchlaufen und das über 6 Jahre und währenddessen ist man das kleinste Licht in der Nahrungskette. Sowas wie der Praktikant vom Dienst. In vielen Abteilungen sind die hierarchischen Strukturen derart, dass der Assistenzarzt jeden Mist aufgedrückt bekommt und wenn der dann ein Streber ist, was viele Mediziner sind, macht er es aus Gefallsucht natürlich mit.
Eine weitere Studie hat den Kaffeekonsum von Ärzten unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass bestimmte Berufsgruppen mehr Kaffee trinken als andere. Dabei hat sich das Schweizer Krankenhaus, dass die Studie durchgeführt hat nur mit dem Kaffeekonsum der Ärzte in der Kantine auseinandergesetzt. Wer noch Cola oder Energy Drinks zu sich nimmt ist hier nicht vermerkt und auch nicht wer sich den Kaffee am Automaten zieht oder eine Kaffeemaschine in der Abteilung hat. Die Endokrinologie in Köln jedenfalls hat eine eigene Kaffeemaschine, aber der Kantinenkaffee schmeckt natürlich besser. Hier zeigte sich, dass Chef- und Oberärzte mehr Kaffee kaufen als Assistenzärzte und Orthopäden lagen am weitesten vorne gefolgt von Radiologien und Allgemeinchirurgen.
Aber Ärzte konsumieren nicht nur Kaffee als Droge. Hier eine schöne Zusammenfassung von Doc Check
Die Universität von Los Angeles hat rausgefunden, dass Ärzte allgemein wenig auf ihre Gesundheit achten. Jeder zweite Arzt war in deren Studie nicht gegen Hepatitis oder Grippe geimpft, wobei bei Hepatitis eher das Problem ist, dass man die Krankheit noch bevor sie bei einem selber aufgetreten ist, bereits an die Patienten weiter geben könnte, wenn man keinen Schutz hat. Jeder fünfte Arzt trieb keinen Sport. 90% alle Ärzte hingegen behandeln sich selbst, so fand eine
Bereits im Dezember erschien ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt darüber wie viele Nachwuchsärzte an Depressionen leiden. Dabei wurde sich die Mühe gemacht eine Meta Analyse aufzustellen, also eine Studie, die etliche bisher zu dem Thema erschienene Studien miteinander vergleicht. Die Studien die verglichen wurden stammen aus den Jahren von 1963 bis 2015 und sind aus der ganzen Welt zusammengetragen. Das Ergebnis war, dass durchschnittlich 29% der Assistenzärzte unter Depressionen leiden, was damit zusammen hängt, dass sie viel Verantwortung tragen und gleichzeitig viel zu viel arbeiten, nämlich weit mehr als die üblichen 40 Stunden die Woche.
Ich habe mich, als dieser Artikel erschien unglaublich darüber aufgeregt, dass sowas überhaupt möglich ist, denn wer, wenn nicht Mediziner, wissen was erforderlich ist um psychisch gesund zu bleiben. Man weiß doch, dass mit Schlafmangel und unbefriedigender Tätigkeit Depressionen nur darauf warten zuzuschlagen. Mit unbefriedigender Tätigkeit meine ich, dass man zum einen einen gewissen Dienstweg zu gehen hat und seinen Facharzt zu machen. Man MUSS bestimmte Tätigkeitsfelder durchlaufen und das über 6 Jahre und währenddessen ist man das kleinste Licht in der Nahrungskette. Sowas wie der Praktikant vom Dienst. In vielen Abteilungen sind die hierarchischen Strukturen derart, dass der Assistenzarzt jeden Mist aufgedrückt bekommt und wenn der dann ein Streber ist, was viele Mediziner sind, macht er es aus Gefallsucht natürlich mit.
Eine weitere Studie hat den Kaffeekonsum von Ärzten unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass bestimmte Berufsgruppen mehr Kaffee trinken als andere. Dabei hat sich das Schweizer Krankenhaus, dass die Studie durchgeführt hat nur mit dem Kaffeekonsum der Ärzte in der Kantine auseinandergesetzt. Wer noch Cola oder Energy Drinks zu sich nimmt ist hier nicht vermerkt und auch nicht wer sich den Kaffee am Automaten zieht oder eine Kaffeemaschine in der Abteilung hat. Die Endokrinologie in Köln jedenfalls hat eine eigene Kaffeemaschine, aber der Kantinenkaffee schmeckt natürlich besser. Hier zeigte sich, dass Chef- und Oberärzte mehr Kaffee kaufen als Assistenzärzte und Orthopäden lagen am weitesten vorne gefolgt von Radiologien und Allgemeinchirurgen.
Aber Ärzte konsumieren nicht nur Kaffee als Droge. Hier eine schöne Zusammenfassung von Doc Check
Die Universität von Los Angeles hat rausgefunden, dass Ärzte allgemein wenig auf ihre Gesundheit achten. Jeder zweite Arzt war in deren Studie nicht gegen Hepatitis oder Grippe geimpft, wobei bei Hepatitis eher das Problem ist, dass man die Krankheit noch bevor sie bei einem selber aufgetreten ist, bereits an die Patienten weiter geben könnte, wenn man keinen Schutz hat. Jeder fünfte Arzt trieb keinen Sport. 90% alle Ärzte hingegen behandeln sich selbst, so fand eine
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