Zur Herzgesundheit Der Eskimos...
Ich hab den Eindruck, das ist gerade ein Paradigmenwechsel im Gange. Fast jeden Tag kommt irgendwo ein neues Paper her, welches sich mit Omega 3-Fetten aus Fisch beschäftigt und welches darauf hin deutet, dass ihre Wirkung doch nicht so was wie angenommen.
Im Candadian Journal of Cardiology erschien ein Artikel welcher sich damit beschäftigte warum es überhaupt dazu kam, dass man annahm, dass Omega 3 Fette bzw. Fisch vor Herz-Kreislauf-Erkranungen schütze. In den 70er Jahren untersuchten die Forscher Bang und Dyerberg die Ernährung der Grönländer und fanden heraus, dass die Eskimos weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten als die restliche Bevölkerung. Das schob man auf den Verzehr von Fettem Fisch. Die Studie erschien dann 1980 in der Lancet und seither wird, wie es im Canadian Journal of Cardiology heißt, angenommen, dass fette Fisch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schütze.
Jetzt, 2014, ist man der Datenlage nochmal nach gegangen und hat festgegestellt, dass sie unzureichend gewesen sei. Vielmehr habe es nicht weniger Eskimos mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen gegeben sondern nur weniger Eskimos mit Zugang zu medizinischer Versorgung, was so viel heißt wie, nicht alle Eskimos wurden daraufhin untersucht ob sie Arteriosklerose hatten.
Heute geht man davon aus, dass in der Eskimobevölkerung ebenso viele arterielle Verschlusskrankheiten aufgetreten waren wie in der Normalbevölkerung.
Weil es gerade bei mir auf dem Tisch lag habe ich auch nochmal in Krebszellen mögen keine Himbeeren nachgeschlagen, weil ich weiß, dass Omega 3 auch dort als vor Krebs und Herzkrankheiten schützend angepriesen wird. Auch hier wird auf diese ersten Untersuchungen von Band und Dyerberg eingegangen. Aber auch erwähnt wird, dass Fette aus Fisch vor Prostata-, Brust- und Darmkrebs schützen sollen. Andere Quellen behaupten das Gegenteil zumindest in Bezug auf Prostatakrebs.
Das Buch Krebszellen erschien in Deutschland 2007, der Harvard Artikel über Prostatakrebs 2005. Der Artikel den Esselstyn gepostet hat bezieht sich auf eine Studie aus dem Jahr 2011.
Aber um einfach mal praktisch zu bleiben. 1-2 TL Leinsamen pro Tag oder 20-25 g Walnüsse sind eine adäquate Menge an Omega 3. Auch 2-3 Mal die Woche Fisch zu essen ist eine adäquate Menge. Mit Fischöl zu supplementieren mag ein Fehler sein ebenso wie zu viele Omega 3 in Form von Chia, Leinsamen, Leinöl oder Rapsöl zu essen.
Menü des Tages am 4. Mai
1 Grüntee
Dinkel-Cranberry-Brötchen
Haferflocken mit Banane, Sunwarrior, Gojis, Flohsamen, Chia, Haselnüssen, Paranuss und Sojajoghurt
2 Grüntee
Pudding aus Seidentofu, Banane, Sunwarrior Vanille, und Vanillepulver
Dreikornbrot mit Kinder-Streich von Zwergenwiese und Paprika-Chili
Riegel Lovechock
Früchtchen mit Aufstrich aus Banane und Haselnüssen
Couscous (lecker - besser als Tabouleh)
Vollkorn Kirschkuchen, bio
Sobanudeln mit Brokkoli und Tofu
1 Banane
Ich war gestern völlig unorganisiert. Ich war noch total müde als der Wecker klingelte und hab mich nach dem Frühstück noch mal hingelegt. Weiter geschlafen, bin um 9 Uhr auf gestanden, hab dann gebloggt, bekam Hunger, hab das Stir Fry gepostet, zwischendurch das zweite Frühstück eingenommen und als ich dann joggen ging war es bereits 12:30 Uhr.
Und weil ich nach dem Joggen sowieso immer Hunger habe und es auch schon mittags war, habe ich einfach das nächstbeste gegessen was ich so da hatte. Das war suboptimal aber praktisch. Ich hatte mir die Brote noch nicht mal selber gekauft, sondern sie im Bioladen geschenkt bekommen, genau so wie den Kuchen und vergammeln lassen wollte ich es ja nun auch nicht.
Ich brauche zudem immer noch 2 Leute für den Vortrag des Arztes Frank Jester kommenden Samstag in Köln für die Einlasskontrolle. Es gibt 35 € und den Vortrag könnte ihr dann gratis anhören. Ab 18 Uhr geht der Einlass los. Bei Interesse bitte Mail an silke@rohelust.com
Alles Liebe,
Silke
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